ie „Duhring-Erkrankung“ ist eine seltene, blasenbildende Autoimmunerkrankung der Haut, die oft gemeinsam mit einer Zöliakie auftritt. Wer unter Zöliakie leidet, muss aber nicht auch gleichzeitig von Morbus Duhring betroffen sein. Alle Personen, bei denen zuerst „Morbus Duhring“ festgestellt wurde, leiden jedoch meist automatisch auch an Zöliakie. Als Auslöser für beide Krankheiten gilt
Gluten↑. Bei Morbus Duhring können die Beschwerden aber auch zusätzlich durch Jod hervorgerufen und verschlimmert werden. Die Diagnose der Krankheit erfolgt über eine Gewebeentnahme von gesunder Haut. Um eine mögliche Zöliakie nachzuweisen, ist zur definitiven Bestimmung noch eine Gewebeprobe aus dem Dünndarm erforderlich.
Symptome
Typisch ist ein brennender Juckreiz der Haut, Hautrötungen und kleine Knötchen. Hieraus entwickeln sich dann später alleinstehende oder in Gruppen angeordnete, feste Bläschen oder Blasen mit erst klarem, dann trübem und manchmal blutigem Inhalt. Auftreten: An den Schultern, den Unterarmen, Achseln, Ellenbogen, Knien, Unterschenkeln, aber auch auf der Kopfhaut. Selten treten die Bläschen an den Schleimhäuten im Gesicht, im Nacken und am Rücken auf. Die Symptome bei gleichzeitig diagnostizierter
Zöliakie (siehe Artikel „Gluten“↑).