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as alte Schwabing beherbergt schon lange einen kleinen Laden mit schwarz, rotbraun lackierten Tür- und Schaufensterrahmen. Die japanischen Artikel wie Futon↑, Tatami↑, Gusseisenkannen, Kalligraphie und Papier, Küchenutensilien, Porzellan, Tanzu↑ und Textilien sind dichtgedrängt in und vor den Regalen gestapelt und warten geduldig Käufer. Ich selbst bewunderte oft die exotischen Waren und war stets verleitet wieder zu kaufen. Heute besuche ich Denise Pullirsch zu unserem Interview.
SIEBIEN: Das JAPANALIA stellt sich seit vielen Jahren der Aufgabe, die stilvolle Kultur des traditionellen Japans zu zeigen. Wann haben Sie hier eröffnet?
DENISE PULLIRSCH: Wir eröffneten unser Geschäft im Frühjahr 1983, somit feiern wir dieses Jahr bereits unser 30-jähriges Firmenjubiläum.
Wie entstand die Idee, ein solches Geschäft in Schwabing zu eröffnen?
Ich bin Französin, heiratete hier, und ich unterrichtete zunächst meine Muttersprache und französische Literatur. Mein Mann pflegte bereits gute Beziehungen nach Japan. Wir bau-
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ten unseren Freundeskreis weiter aus. Der Hauptgrund aber war unsere Bewunderung für die japanische
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