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© Manfred Huber

Mit Bleiverglasung (z.B. Kir­chen­fen­ster) und der dort ver­wen­de­ten Blei­ru­ten­tech­nik wer­den da­ge­gen ver­gleichs­wei­se nur ein­fa­che räum­li­che For­men er­zeugt.
Ein guter Entwurf kann durch un­ge­eig­ne­tes oder falsch an­ge­wen­de­tes Glas viel von seiner Wirkung verlieren. Nicht von ungefähr wähl­te L.C.Tiffany mit großer Sorg­falt Farbe und Struktur aus. Diese Liebe zum Detail un­ter­schei­det seine Objekte von vielen an­de­ren und trug zu seinem großen Erfolg bei. Sein Stil oder auch seine Modelle werden von Kunst­hand­wer­kern vielfältig nach­ge­ahmt.
GERLINDE & MANFRED HUBER↑ sind derzeit die einzigsten in Eu­ro­pa, die in der Tiffany-Technik fer­ti­gen: "Wir fer­ti­gen keine übliche Blei­ver­gla­sung, wir ver­wen­den die Tiffany-Technik.

TIFFANY-TECHNIK
Die feine Kunstverglasung

iffany-Glaskunst definiert eine Facette der hand­werklichen Kunst des Louis Comfort Tiffany. Es handelt sich eigentlich um eine Technik der Glasverarbeitung, stilistisch ist das Kunst­ge­wer­be jedoch eng mit dem Jugendstil verknüpft.
Diese Kunst, welche einzelne Glasteile mittels Ummantelung mit Kupferfolie und Lötzinn verbindet, eignet sich hervorragend zur Gestaltung dreidimensionaler Gebilde. Die Lötnähte werden mit einer Patina versehen. Dazu werden sie galvanisch verkupfert und anschließend mit Chemikalien behandelt. Sie erhalten so ihre charakteristische Schwarz- oder Grünfärbung.
Ein Beispiel für dreidimensionale Gebilde stellen Glasschirme für Tiffanyleuchten dar. Auch modernes Design, Türverglasung, Fen­ster­verglasungen, Standbilder, Leuchten, Ostereier, Weih­nachs­ster­ne, Engel sowie Gartenkunst werden in dieser Fo­li­en­tech­nik hergestellt.

Tiffany-Technik; © Ralf G. Mosny

Da­mit lässt sich viel feiner und filigraner arbeiten. Der Kunde erhält immer ein Uni­kat nach seinen Vor­stel­lun­gen mit einer Ex­per­ti­se.
Bei der Bleiverglasung wer­den die Scheiben nur in Blei­pro­fil­e gesteckt, die lediglich an Punkten zu­sam­men ge­lö­tet sind. So ein Gebilde ist wackelig und instabil. Die Tiffany-Technik hat sta­bi­li­sie­ren­de Kupferbänder zwi­schen den Glastteilen und wird durch­gän­gig mit Blei ver­lö­tet, wobei alle Glasränder ummantelt werden. Das fer­ti­ge Element kann sehr filigrane Details aufweisen und ist wesentlich stabiler. Tiffany-Verglasungen sind al­so nicht nur bunte Lam­pen. Mit dieser Technik ar­bei­ten wir so ziemlich als Einzige in Europa. Wir hatten schon Verglasungen mit ei­nem Durchmesser bis zu 1,60 m. Wir geben den Glas­tei­len außerdem durch un­se­ren einzigartigen Facettenschliff einen besonderen Effekt. Schauen Sie sich unsere Muster an." 

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