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Riesen-Kürbis (Cucurbita maxima); Bild: KENPEI↑ (Lizenz↑)

KÜRBISSE

ie Kürbisse (Cucurbita) bilden eine Pflan­zen­gat­tung aus der Familie der Kürbisgewächse (Cu­cur­bi­taceae). Fünf Arten werden kultiviert: Cucurbita argyrosperma, Feigenblatt-Kürbis (Cucurbita fi­ci­folia), Riesen-Kürbis (Cucurbita maxima), Mo­schus-Kürbis (Cucurbita moschata) und Garten-Kürbis (Cu­cur­bita pepo).
Die verschiedenen Arten wurden großteils unabhängig für die gleiche Verwendung domestiziert. Neuere Funde von Samen domestizierter Kürbisse sind auf 8.000 bis 10.000 v. Chr. zu datieren. Der Garten-Kürbis wurde in Mexiko und im Süden der USA domestiziert, der Moschus-Kürbis in Zentral-Amerika und der Riesen-Kürbis in Südamerika. Es wird angenommen, dass ursprünglich die nahrhaften Samen genutzt wurden, da diese frei von Bitterstoffen sind, während alle Wildformen bittere Früchte besitzen. Durch die Auslese nichtbitterer Formen wurde auch die Nutzung als Gemüse möglich. Schon in prä­ko­lum­bi­scher Zeit gab es eine große Sortenvielfalt. Bereits früh kamen Samen auch nach Europa, wo die Kürbisse gerne kultiviert wurden.

 


Hokkaidokürbis (Cucurbita maxima)

Der Hokkaidokürbis (Bild oben) ist der schmackhafteste für eine gute Kürbissuppe.

 
Bilder links: Spedona↑; rechts: George Chernilevsky↑; unten: Martin Doege↑ (Lizenz↑)

Die Kürbisse sind einjährige, sel­ten auch ausdauernde, krau­ti­ge Pflanzen. Die Gattung ist ursprünglich ausschließlich in Amerika beheimatet. Kul­ti­viert werden die do­me­sti­zier­ten Arten heute weltweit in den warmen Gebieten. Die Standorte reichen von heißen trockenen Gebieten bis zu kühlen Nebelwäldern. Alle Arten sind frostempfindlich.

Bild: Wildfeuer↑ (Lizenz↑)  

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