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Bild: Mussklprozz↑ (Lizenz↑)

Am An­fang des Kom­po­stie­rungs­pro­zes­ses sinkt der pH-Wert jedoch auf Werte bis pH 6,5, da vermehrt or­ga­ni­sche Säuren gebildet wer­den, Koh­lendioxid (CO2) entsteht und Stickstoff nitrifiziert wird. Der pH-Wert steigt im Verlauf des Ab­bau­pro­zesses wieder an.
Organische Verbindungen bestehen aus einem organischen und einem mineralischen Anteil und Wasser. Der organische Anteil wird von den aeroben Mikroorganismen als Ener­gie­lie­fe­rant genutzt. Wie gut und wie schnell ein Kompost von den Mikroorganismen verwertet werden kann, hängt davon ab, wie leicht diese Nährstoffe für die Mi­kro­or­ga­nis­men zugänglich sind.

KOMPOST

ompostierung (auch Rotte) bezeichnet den bio­lo­gi­schen Prozess des Nährstoffkreislaufs, bei dem leicht verwertbares organisches Material unter Einfluss von Luftsauerstoff (aerob) von Bakterien und Pilzen (heterotrophen Mi­kro­or­ga­nis­men) abgebaut wird. Dabei werden neben Kohlendioxid auch wasserlösliche Mineralstoffe freigesetzt wie beispielsweise Nitrate, Ammoniumsalze, Phosphate, Kalium- und Mag­ne­si­um­ver­bin­dun­gen, die als Dünger wirken. Ein Teil der bei diesem Abbau entstehenden Zwischenprodukte wird zu Humus um­ge­wandelt.
Heute machen sich sowohl Hobbygärtner, die im kleineren Maß­stab Eigenkompostierung betreiben, als auch die Ab­fall­wirt­schaft in großtechnischen Kompostierungsverfahren den Kom­po­stie­rungs­pro­zess zunutze, um aus Küchen- und Gar­ten­ab­fäl­len, Bioabfall und Grünschnitt Kompost zu erzeugen.
Kompostmaterial eignet sich zur Verbesserung der Bo­den­ei­gen­schaften in der Garten- und Landwirtschaft, zur Rekultivierung von Flächen, aber auch für die Herstellung von Bo­den­sub­stra­ten und Erdemischungen. Je nach Nährstoffgehalt ist aus­ge­reif­ter Kompost ein vollwertiger Dünger und kann so den Einsatz zusätzlicher Düngemittel überflüssig machen.
Fertiger Kompost braucht 2 Jahr zum Durchkompostieren.
PH-Wert
Der pH-Wert sollte in einem Bereich zwischen 7 und 9 liegen.

Bei der Kompostierung liegt ein heterogenes und festes Aus­gangs­material (Substrat) mit einem begrenzten Wassergehalt vor. Mikroorganismen können nicht direkt das feste Substrat zur Nährstoffversorgung verwerten. Es muss zuerst in kleinere, niedermolekulare Stoffe umgewandelt werden (Hydrolyse), be­vor es in die Zelle zur Nährstoffversorgung gelangen kann. Daher entscheidet bei der Kompostierung die Möglichkeit, ob die Mikroorganismen das Substrat enzymatisch hydrolytisch auf­spal­ten können (z.B. Zellulose zersetzen können), über die Ver­fügbarkeit des Substrates und damit die Nährstoffversorgung der Mikroorganismen. Sie ist der Faktor, der für die Ab­bau­ge­schwin­dig­keit und somit die Kompostiergeschwindigkeit ver­ant­wort­lich ist.
In den ersten Wochen des Kompostierungsprozesses ist die Ab­bau­rate der organischen Substanz am größten. Sie ver­lang­samt sich mit zunehmender Rottezeit, und es treten gegen Ende vermehrt Umbauprozesse auf. Bei Bioabfall kann innerhalb eines Zeitraums von zwölf Wochen abhängig von Kom­post­ma­te­rial und Prozessführung mit einer Abbaurate von 40 % bis zu 70 % gerechnet werden.
Kompost ist also ein Dünger und Pflanzenschutz.
Humus↑ ist der Bodenzustand.
Fazit: Mit Kompost kann man den Humusgehalt des Bodens deutlich verbessern.

18.1.2015 WIKIPEDIA↑ AUTOREN↑ (Lizenz↑)

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