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CHIFFON
HAUCHZARTES, SCHLEI­ER­ARTIGES CRÊPE-GEWEBE

hiffon (aus dem fran­zö­si­schen, von ara­bisch schiff: „durch­sich­ti­ger Stoff“, „Gaze“) ist ein fei­nes, durch­sich­ti­ges Ge­we­be aus stark ge­dreh­ten tra­di­tio­nell Natur- oder heute Kunstseide-Kreppgarnen (chemisch aus Polymerlösungen hergestellt). Das Fasermaterial kann bestehen aus: Baumwolle, Seide, Chemieendlosfasern. Chiffon besitzt ein feines, unregelmäßiges Oberflächenbild und einen „sandigen“ Griff.
Chiffon lässt sich ganz einfach an seiner gekräuselten Oberfläche erkennen – reibt man den Stoff vorsichtig zwischen den Fingern, fasst er sich an wie feiner Sand. Verantwortlich dafür sind stark gedrehte Garne mit wechselnder Drehungsrichtung, die miteinander zu einer lockeren, so genannten Leinwandbindung verwoben werden. So entsteht ein sehr leichtes, weiches, aber sehr empfindliches Material. Typisch für Chiffon sind auch dünne Längsrillen, die seine Oberfläche unregelmäßig aussehen lassen. Vielleicht hat Chiffon daher auch seinen Namen bekommen – wörtlich übersetzt aus dem Französischen bedeutet Chiffon nämlich „Lappen".

 


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Ein ca. 50 x 50 cm großes Chiffontuch kann zusammengepresst in einer Faust versteckt werden. Chiffontücher eignen sich gut für tänzerische Darstellungen, da sie aufgrund ihrer großen Oberfläche bei geringem Gewicht (hoher Luftwiderstand) sanft und langsam zu Boden fallen, wenn sie in die Luft geworfen werden.
Chiffon wird verwendet für: Blusen, Kleider, Tücher, Schleier, Kaftans, Abendkleider und Brautkleider.

17.5.2012 • Ralf G. Mosny

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