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PARFÜM

in Parfüm, aus fran­zö­sisch par­fum, die­ses aus lat. per fumum - durch Rauch; aus der frü­hen An­wen­dung von Räu­cher­stof­fen, ist ein meist flüs­si­ges Ge­misch aus Al­ko­hol und Riech­stof­fen, das der Er­zeu­gung an­ge­nehmer Ge­rü­che dient.
Grundbestandteile eines Parfüms sind hauptsächlich Alkohol (rd. 80 %), destilliertes Wasser und darin gelöste natürliche Essenzen (ätherische Öle pflanzlicher oder tierischer Herkunft), sowie immer mehr synthetisch hergestellte Duftstoffe. Die Fach­be­zeich­nung für natürliche Öle und synthetische Duftstoffe (chemicals) lautet „Riechstoffe“. Die meisten einheitlichen Riech­stof­fe werden heute in größeren Mengen synthetisiert. Bei der Suche nach neuen Duftstoffen hängt der Fortschritt – nach Einschätzung von Ernest Beaux, Kompositeur des bekannten Parfüms Chanel No. 5 – zuerst von den Forschungsarbeiten der Chemiker ab.

 


Bildcollage von Ralf G. Mosny von © Christa Eder, © rdnzl, © volff, © Tim UR, © nito, © yurakp & © timolina - Fotolia

Es werden, abhängig von der Konzentration an Duftstoffen innerhalb einer Mischung, folgende Verdünnungen un­ter­schie­den:

  • Eau de Solide (EdS), Splash Cologne , Edition S, Splash Perfumes (1–3 %). "EdS" ist ein eingetragenes Warenzeichen.

  • Eau de Cologne (EdC), Kölnisch Wasser (3–5 %). "Echt Kölnisch Wasser" und "Original Eau de Cologne" sind eingetragene Warenzeichen.

  • Eau de Toilette (EdT; 6–9 %) – bei sogenannten Extrême-/Extreme- oder Intense-Varianten auch mehr Eau de Parfum (EdP; 10–14 %) – Intense-Varianten: bis 20 %

  • Extrait Parfum (Parfum/Parfüm; 15–30 %) – Intense-Varianten: bis 40 %

Der Riechstoffanteil hat sich seit dem 17. Jahrhundert vom EdC über EdT zum EdP stetig erhöht. Extrème- oder Intense-Varianten enthalten noch mehr ätherische Öle.  

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