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DESSOUS VOM WEBSTUHL ZUM WELTKONZERN
ie Ursprünge von Triumph International waren bescheiden: Vor 125 Jahren entstand in einer kleinen Scheune im Württembergischen Heubach eine klassische Korsettwaren-Manufaktur mit sechs Nähmaschinen und sechs Beschäftigten. Als der Kaufmann Michael Braun und der Korsettmacher Johann Gottfried Spießhofer 1886 ihre Korsettmanufaktur gründeten, war von Tanga und Bikini noch keine Rede. Die "Leibwäsche", die sie herstellten, musste schützen, wärmen, stützen, formen und vor allem verhüllen. Doch schon bald demokratisierten sich die modischen Strömungen und indem die Ansprüche der breiten Bevölkerung an das "Darüber" stiegen, wuchs der Wunsch nach modischem "Darunter": Komplizierte Strumpfgürtel oder schnürende Korsetts bestimmten nicht mehr den Zeitgeist.
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Damals wie heute standen für Triumph die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden an oberster Stelle, und so begegnete das Unternehmen den Erwartungen der neuen Zeit mit bequemeren, zeitgemäßen Modellen, die dem Körper mehr Freiraum ließen.
Die Gründerväter des Warenzeichens von 1902 "Triumph", das seinen Namen dem Arc de Triumphe in Paris verdankt, erkannten früh, dass Unterwäsche wie Oberbekleidung der Spiegel eines Lebensgefühls ist und legten bereits damals den Grundstein für eine innovationsgetriebene Produktpolitik, die an die höchsten Ansprüche an Material und Verarbeitung gekoppelt war.
In den Zwanzigern werden die Kleiderkonvertionen der Kaiserzeit abgestreift. Die modische Umwälzung bedeutet für die Korsettindustrie eine schwere Krise, eröffnet aber gleichzeitig neue Chancen. Leichte Mieder werden modern, die Erfolgsgeschichte des BH nimmt ihren Anfang. Triumph entwickelt immer zartere Büstenhalter und kommt mit immer weniger
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