WEITERSAGEN

INHALTE MODE AUSGEHEN REISEN NATUR GESUNDHEIT WOHNEN HANDWERK WISSEN IMPRESSUM

VERANSTALTUNGEN THEATER KINO TANZEN RESTAURANTS KULTUR

  Violinspiel als äußerst störend fand. Auch die Schwin­gungs­töne, die die Wand bedrohlicher erscheinen lassen sollten, sind überflüssige Effekthascherei und klangen, Gott sei Dank, stets schnell wieder ab. Insgesamt ist es ein gelungener Film, den ich mir auch öfter ansehen werde.
Eine Zusammenfassung aus Interviews mit der Schau­spie­le­rin Martina Ge­deck
Für Martina Gedeck ist die Wand die existenzielle Katastrophe. Sie führt zu einer Reduktion gegenüber dem vorherigen Leben, in das man nicht mehr zurück kann. Jeder, der einen solchen Einschnitt im Leben erfährt, wird auf seine Ursprungskräfte, die ihm zur Ver­fü­gung stehen, reduziert, d. h. alles Überflüssige, was sein Fortkommen hindern könnte, wird wie Ballast weggelassen.
Dadurch, dass sie alleine ohne andere Menschen und Dialoge die Rolle spielte, war sie befreit. Sie besann sich auf die Grund­struk­tur der Schauspielerei, indem sie sich alleine über ihren Körper und ihre Mimik ausdrückte.

© ARTHAUS


© ARTHAUS
Martina Gedeck gesteht, dass sie bereits vor dem Film so war wie die Frau. Sie ist jemand, der eher für sich ist. In ihren Rollen ist sie stets auf das Essentielle reduziert. Neu war für sie nur, dass eine solche Rolle in einem Film untergebracht war. Das war für sie die pure Freude.

19.12.2014 ■
RALF G. MOSNY
Wenn Ihnen der Artikel ge­fiel, würden wir uns über ei­nen Beitrag zu unserer Ar­beit sehr freuen. Danke.








Taschenbuch, Broschur, 288 Seiten,
ISBN-13 9783548610665, Erschienen 5.10.2012 im Ullstein Bucherlag↑, 8,99 €




Regie: Julian Roman Pölsler
Bild: 2,35:1 (anamorph)
Sprachen/Ton: Deutsch (Stereo DD, 5.1 DD)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD im Verkauf seit 16.5.2013
Bst.-Nr.: 503716 bei ARTHAUS
EAN: 4006680060927 

1 2