ren vor, obwohl sie nur wenige Kilometer voneinander entfernt lagen. Das entstand durch unterschiedliche Kulturkontakte. Wenn von außen Druck einwirkt indem zuwandernde Menschen das Land wegnehmen, dann reagieren die Dorfbewohner damit sich zu verschließen. Dort aber wo nur einzelne Zuwanderer hinkommen und Know-how mitbringen, wird die Gemeinde befruchtet und bildet offene Strukturen. Diese Mechanismen gelten überall. Über einen Zeitraum von ein bis zwei Generationen haben sie mächtige Auswirkungen.
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Nach ein paar Jahren dieser zwar interessanten Arbeit, verdiente ich doch zu wenig. In den Dörfern, die ich besuchte, hatten alle mit Kaffee zu tun. Da dort keine Infrastruktur angelegt war, hatten die Bewohner ihr Land behalten und bewirtschafteten es für sich. In den 1950/60er Jahren hatten sich Kleinbauern mit Kaffeeanbau gebildet, die sich später in eine Kooperative zusammen schlossen. Das war meine erste Anlaufstation für meinen eigenen Kaffeehandel. Ich suchte eine Nische und fand den fairen Handel mit hochwertigem BIO-Kaffee.
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