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Bild oben und rechts: © Elisabeth Sandmann Verlag

  Frauen be­han­delt.“ Alleine dieses so treffliche Zitat von Isabella Mary Beeton (1836 – 1865) sollte Anlass sein inne zu halten und über unsere Fastfood-Gesellschaft nachzudenken.
Nach Meinung von der Schriftstellerin, Köchin, Frauenrechtlerin und amerikanischen Bildungspionierin Catherine Beecher war eine Frau im 19. Jahrhundert, die nicht kochen konnte, nicht wirk­lich emanzipiert. Und wie sieht das heute aus?
Ein gutes Essen trüge zu Gesundheit und Glück bei. Kochen ist wie Lieben – gespickt mit köstlichen Rezepten.
„Eine Köchin ist eine Magierin, die Glück verschenkt.“ (Wand­spruch in Sissy Sonnleitners Restaurant „Landhaus Kellerwand“)
Katja Mutschelknaus zeigt dem Leser mit welchem unglaublichen Wissen eine gute Köchin des 18. und 19. Jahrhunderts das Herz­stück eines Haushaltes war. Über Generationen wurden die Fer­tig­kei­ten weitergegeben mit denen sie für das leibliche und ge­sell­schaft­li­che Wohl ihres Hauses sorgte. Ihr Streben machte die Speisekammer zu einem Füllhorn der verschiedensten Köst­lich­kei­ten damit im Speisezimmer das ganze Jahr hindurch wie im Paradies geschlemmt werden konnte.
Wer ein Genussmensch ist, dem läuft beim Lesen teilweise das Wasser im Munde zusammen und der Appetit auf köstliche Gau­men­freu­den wird unweigerlich angeregt. Das Buch ist gespickt mit alten Rezepten. Man sollte dieses Buch nicht mit leeren Magen lesen – oder vielleicht gerade dann?

4.4.2015 ■ RALF G. MOSNY
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Katja Mutschelknaus, Foto: © FinePic, H. Henkensiefken 

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