WEITERSAGEN

INHALTE MODE AUSGEHEN REISEN NATUR GESUNDHEIT WOHNEN HANDWERK WISSEN IMPRESSUM

VERANSTALTUNGEN THEATER KINO TANZEN RESTAURANTS KULTUR


einzelnen eine private Beziehung. Die Köchinnen leben ja nicht von diesem Job. Sie haben Familie oder machen noch etwas anderes. Wenn eine Köchin aufhören musste, war es immer ein Abschied. Ich hatte jedoch das Glück, dass bisher immer wieder eine gute Köchin nach kam.
SIBIEN: Wer kocht, steht an der gro­ßen Tafel über den Ta­ges­ge­rich­ten. Wie viele Köchinnen haben Sie jetzt?
RENATE GINHOLD: Reine Köchinnen, die nicht für den Salat verantwortlich sind, weil den andere machen, sind die Annette, Claudia und Isabel. Heike und Maria, die auch mal beim Kochen ein­springt, machen die Salate.
SIBIEN: Also drei Köchinnen, die die Geschmacksrichtung der Ge­rich­te vorgeben. Sie wechseln sich alle zwei Tage ab?
  hier nebenan frei wurde. Ich fragte, nach dem Vermieter und erfuhr von Herrn Kinne, der auch diesen Laden hier vermietete. Ihm schrieb ich einen ganz persönlichen Brief mit der Anfrage, ob der Laden frei ist und was ich vor hatte. Er schrieb mir ganz lieb zurück, dass der Laden bereits vergeben ist. Aber, er findet meine Idee sehr gut und behält das im Gedächtnis.
SIBIEN: Was war hier vorher drin?
RENATE GINHOLD: „Vom Faß“. Man konnte hier Weine, Cognac und Liköre abfüllen lassen. Einiges war noch vor mir hier. Ein Teppichgeschäft und ganz am Anfang sogar ein Autohändler. Dann hörte ich, dass „Vom Faß“ hier schließt, weil es nicht mehr so gut läuft. Er ist zwar etwas größer als den Laden, den ich anfangs im Visier hatte, aber ich schaute ihn mir einmal an. Eigentlich waren die Räumlichkeiten mit separater Küche und dem Lagerraum doch recht nützlich. Also bewarb ich mich um diesen Laden.
SIBIEN: Wie kamen Sie zu den Köchinnen? Anfangs waren es drei.
RENATE GINHOLD: Das waren alles Freundinnen von mir, die sich mein Konzept gut vorstellen konnten. Sie stellten dann jedoch fest, dass da doch mehr Arbeit daran hängt als vermutet. Eine hörte nach einem Jahr wieder auf, weil sie mit der Hüfte Probleme bekam. Dann hat es sich glücklicherweise so ergeben, dass andere es hier so toll fanden, dass sie anfragten, ob sie hier auch kochen dürfen.
Wenn einmal eine Köchin gegen war, dann dachte ich, dass es jetzt schwierig wird diese zu ersetzen. Mich verbindet mit jeder
RENATE GINHOLD: Ja, so ungefähr. Isabel kocht meistens drei Tage oder Maria kocht auch zwischendurch.
SIBIEN: Darf ich die Küchenfeen auch einzeln kurz interviewen? Das ist ja das Schöne, dass es an jedem Wochentag nicht nur andere Ge­rich­te, sondern auch eine andere Küche gibt.
RENATE GINHOLD: Ja, das wäre nett. Es ist natürlich nichts für die Gäste, die sich gerne aus einer Menükarte etwas aussuchen möchten. Wobei bei uns vegetarisch und vegan gekocht wird. Es gibt immer das, was sich die Köchinnen gerade einfallen lassen.



Linsen, Quinoa↑ ....  

1 2 3 4 5