Wegen des hohen Nährstoffgehaltes von Hafer (u. a. Zink, Magnesium, Calcium, Eisen, essentielle Aminosäuren) wurde mittlerweile ein
Glutenfrei-Hafer↑ „entwickelt“.
„Glutenfrei” trotz Glutengehalt?
Vollständig glutenfreie Lebensmittel zu produzieren ist technisch so gut wie unmöglich. Produkte, die das „Glutenfrei-Symbol“ der „DZG“ tragen, dürfen bis zu 20 mg/Kg (= 20 ppm) Gluten enthalten. Dies entspricht der aktuellen, geltenden EU-Richtlinie für glutenfreie Lebensmittel. Aussage von Dr. Stephanie Baas, DZG: „Diese Kleinstmenge ist für die meisten Zöliakiepatienten auch in Ordnung. Es hängt natürlich immer auch davon ab, wie viele der Produkte gegessen werden und auf wie viel ppm dann die tägliche Menge kumuliert. (…) Aber da die meisten Produkte deutlich unter der Grenze liegen, ist der geringe Gehalt unbedenklich. Nur wenige Betroffene scheinen eine niedrigere Schwelle als 20 ppm zu haben und haben dennoch Symptome und Krankheitsaktivität“.
Augen auf beim Broteinkauf denn „glutenfrei“ backen heißt nicht immer auch glutenfreie Backwaren
Mitunter schwierig gestaltet sich der Kauf von wirklich glutenfreien Backwaren. Die Kenntnis der Zutaten allein reicht häufig nicht aus. Immer wieder sieht man „Glutenfrei-Brote“ unverpackt neben den „normalen Waren“ in der Verkaufstheke liegen. Aber gerade davor wird von Fachleuten gewarnt: Bereits kleinste Mengen glutenhaltiger Partikel können für eine Verunreinigung ausreichen. Und diese Teilchen