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Bild: Melanie M↑ (Lizenz↑)

FUTON

uton (jap. 布団, wörtlich: „Stoffkörper“) ist das ja­pa­ni­sche Wort für „Decke“ und bedeutet im er­wei­ter­ten Sinn „Bettplatz/Schlafstätte“.
Unterteilt wird der Futon in die Schlafunterlage shiki-buton (敷布団, dt. „Auslege-Futon“) und die Bettdecke kake-buton (掛布団).
Der shiki-buton wird direkt auf den aus Tatami↑-Matten zu­sam­men­ge­setz­ten Fußboden gelegt und besteht aus einer Baum­woll- oder Seidenhülle, die mit Baumwolle gefüllt ist. Er ist circa zehn Zentimeter hoch und einen Meter breit und 1,80 m lang. Der kake-buton, auch yogi genannt, besteht aus ähnlichem Ma­te­ri­al und ist rechteckig, kann aber auch die Form eines Kimono mit Ärmeln und Kragen haben. Tagsüber werden diese Futons zu­sam­men­ge­legt und in einem Schrank verstaut.

 

makura (枕) werden die Kopfkissen genannt. Von der Mitte der Edo-Zeit bis in die Meiji-Zeit gab es vor allem zwei Ty­pen, eine ein­fa­che Kis­sen­rol­le ku­ku­ri-makura sowie ein se­pa­ra­tes Kopf­ge­stell namens hako-makura (箱枕), dies war mit einer klei­nen Kis­sen­rol­le versehen und dien­te dem Schutz der Fri­sur. Der Fuß des Holz­ge­stells beherbergte Fri­su­ren­schmuck. Bisweilen war das hako-makura lang genug für zwei Personen. Für den Som­mer gab es Kissen aus Rattan und Keramik. Kissen, die das Haar im Schlaf par­fü­mier­ten, hießen kō-makura.
Daneben gibt es außerhalb des Schlafbereichs das Sitzkissen zabuton (座布団, dt. „Sitz-Futon“) (kleines Bild untern).
16.10.2014 WIKIPEDIA↑ AUTOREN↑ (Lizenz↑)

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