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Bild: Karpe↑ (Lizenz↑)

TELTOWER RÜBCHEN

eltower Rübchen (Brassica rapa L. subsp. rapa f. teltowiensis) sind eine besondere Form der Spei­se­rü­be↑. Sie sind nach dem Teltow, der Land­schaft in Brandenburg, aus der sie stammen, be­nannt. Sie werden auch als kleine Spei­se­rü­be↑, Märkische Rübe oder Mairübe Petrowski bezeichnet. Sehr nahe verwandt sind ihr auch die Mai-, Herbst-, Stoppel- und Bay­e­ri­sche Rübe.
Die ursprüngliche Herkunft war Polen und Finnland. Im 18. und 19. Jahrhundert waren die Teltower Rübchen eine beliebte Delikatesse. Nicht nur Goethe und Kant habe sich mit ihnen beliefern lassen, auch am französischen Hof waren sie bekannt. Zu DDR-Zeiten wurde die Pflanze kaum angebaut. Im

 

Rahmen der Rückorientierung auf regionale Spezialitäten nimmt der Anbau und Verzehr wieder zu. Den Namen Teltower Rüb­chen ließ der Verband „pro agro“ 1993 als Marke beim Patentamt schützen. 1998 hat sich in Teltow ein Förderverein für das Teltower Rübchen e. V. gegründet. Auf der Grünen Woche 1999 wurden die Rübchen erstmals wieder präsentiert.

Küche
Teltower Rübchen können roh zu Salaten und gekocht als Sup­pe oder Beilage verwendet werden.
In der klassischen Zubereitung werden sie im Ganzen oder hal­biert mit in Butter karamellisiertem Zucker, mit Fleisch­brühe ab­ge­löscht, gedünstet, wobei eine konzentrierte, dunkle Sau­ce entsteht, die mit wenig Mehl leicht gebunden wird. 

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