RINDER

ie Rinder (Bovini) sind eine Gattungsgruppe der Hornträger (Bovidae). Es sind große und stämmige Tiere, von denen einige Arten als Nutztiere eine wichtige Rolle spielen, allen voran das Hausrind↑. Einige Rinderarten werden auch „Büffel“ genannt, dies ist eine willkürliche Bezeichnung, die keine systematische Relevanz hat.
Rinder erreichen eine Kopfrumpflänge von 1,60 m bis 3,50 m, wozu noch ein bis zu 1,00 m langer Schwanz kommt. Die Schulterhöhe variiert von 0,70 m bis 2,00 m, das Gewicht von 150 kg bis über 1000 kg (spanische "Kampfstiere" um 500 kg). Diese Tiere weisen einen stämmigen Rumpf mit kräftigen Gliedmaßen auf. Das Fell ist meist in Grau-, Braun- oder Schwarztönen gefärbt, die Länge und Beschaffenheit variiert je nach Lebensraum. Beide Geschlechter tragen Hörner, die der Weibchen sind jedoch kleiner und dünner. Die Hörner sind im Gegensatz zu denen vieler anderen Hornträger glatt. Wie alle Wiederkäuer haben sie einen mehrkammerigen Magen, der ihnen die Verwertung von schwer verdaulicher Pflanzennahrung ermöglicht.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Rinder umfasste Nordamerika, Eurasien und Afrika. Sie bewohnen eine Reihe
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gelistet, viele andere Arten als gefährdet.

Wisentkuh mit Kalb; Bild: Alexandr frolov↑ (Lizenz↑)
Stammesgeschichtlich sind die Rinder eine recht junge Gruppe. Erst im Pliozän sind die frühesten Rinder fossil belegt. Sie verbreiteten sich mutmaßlich von Asien aus über Europa, Nordamerika und Afrika. Vor allem im Pleistozän waren sie artenreich vertreten.
26.12.2014 ■ WIKIPEDIA↑
– AUTOREN↑
(Lizenz↑)
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