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GLUTEN­SENSITIVITÄT
WENN GETREIDE KRANK MACHT

ei einer Glutensensitivität tre­ten mit dem Essen von „Brot oder Pizza“ ähnliche Be­schwer­den auf wie bei einer Zöliakie↑. Die Dünn­darm­schleim­haut weist jedoch keine Schäden auf und die Darmzotten sind intakt. Es handelt sich weder um eine Allergie noch um eine Autoimmunkrankheit↑, sondern um eine ei­gen­stän­di­ge Erkrankung.
Aus einer Glutensensitivität kann sich keine Zöliakie entwickeln. Eine direkte Diagnosemöglichkeit besteht bis heute nicht. Fest­stell­bar ist die „Glutensensitivität“ letztendlich nur über eine Ausschlussdiagnose↑.
Fraglich ist, ob eine dauerhafte glutenfreie Ernährung die Be­schwer­den lindert. Ob der gezielte Verzicht auf verschiedene „veränderte Getreidesorten“ Hilfe verspricht, muss noch er­forscht werden.
Neue Forschungsergebnisse
An der Universitätsklinik Mainz, gelang bei Untersuchungen zu Quinoa, Kamut und „Hochleistungsweizen“ der Nachweis: Glu­-

 

ten selbst ist „unschuldig“. Verantwortlich für die Glu­ten­sen­si­ti­vi­tät ist ein „Beistoff“ am Gluten, ein ganz neues Protein, „das überhaupt nichts mit dem zu tun hat, was Gluten macht, sondern andere Funktionen hat“, so Prof. Dr. Dr. Detlef Schup­pan, Uni­ver­si­täts­kli­nik Mainz. Dieses Protein wurde als ATI (Adenosin-Triphosphat-Amylase) bezeichnet. Es gilt als Haupt­übel­tä­ter und ist in Hochleistungsweizen „gezielt hin­ein­ge­züch­tet“ worden, um Getreide resistenter gegen Insekten zu machen.

Mehr Getreide auf Kosten der Gesundheit?
Aufgrund der v. g. Forschungsergebnisse ergeben sich Über­le­gun­gen, wieder zu den „alten“ wenn auch weniger er­trag­rei­chen Weizensorten zurückzukehren.

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7.10.2012 ■ MARITA GRABOW 

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