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Die pH-Indikatorstäbchen gibt es mit unterschiedlichen Messbereichen. Die Messung ist in schwach gefärbten und trüben Flüssigkeiten möglich, da die Stäbchen ohne Veränderung der Farbeinstellung kurz mit destilliertem Wasser abgespült werden können. © MERCK: Universal 0-14 (in 1,0 pH-Werten); Neutralit 5,0-10,0 (in 0,5 pH-Werten); Spezialindikator 4,0-7,0 (in kleineren pH-Werten)

  Kartoffeln, Kräuter, Obst, Din­kel­brot, etc. Möglichst wenig zu sich nehmen sollte man „saure Nahrungsmittel“ wie Fleisch (wenn, dann höchstens etwas Ge­flü­gel und Lamm), Salzwasserfische, Roggenmehl, Nudeln, Eier, Süßigkeiten, Li­mo­na­den, Cola, Mineralwasser mit Kohlensäure, Kaffee, schwar­zer Tee, Fette, Alkohol u. a. Vor­sich­ti­ger Umgang auch mit ge­säu­er­ten Milchprodukten (Joghurt etc.). Als Faustregel gilt: 75 % der Ernährung sollte immer aus basischen Lebensmitteln bestehen.
Bei Nierenproblemen oder anhaltender Übersäuerung empfiehlt der Arzt ein Bicarbonat-Medikament. Da Bicarbonat von der Ma­gen­säu­re zerstört wird, sollen die Präparate „ma­gen­saft­re­sis­tent“ sein, damit sie sich erst im Dünndarm auflösen.

Die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts
Bis zu einem gewissen Grad können körpereigene Puffersysteme die Wasserstoff-Ionen aufnehmen oder freisetzen und verhindern damit eine Verschiebung des pH-Wertes:
Der Bicarbonat-Puffer (Salze der Kohlensäure) mit ca. 52% Ka­pa­zi­tät und der Hämoglobin-Puffer (eisenhaltiger Pro­te­in­kom­plex, der in den roten Blutkörperchen den Sauerstoff bindet) mit ca. 31% des Blutes sind die größten Puffer im Körper und stabilisiert den pH-Wert.
Die Ausatmung von Kohlendioxid durch die Lunge (pulmonale Regulation).
Die Ausscheidung von H+-Ionen bewerkstelligt die Niere (renale Regulation).
Die Leber ist für die Glucoseneubildung und damit dem Abbau von Laktat zuständig.
Der Skelettmuskel sorgt für den Abbau von Laktat.
Im Knochen befinden sich basische Calciumsalze als Ge­rüst­sub­stanz.

1.10.2012 ■ MARITA GRABOW

 

Substanz

pH-Wert

Art

Batteriesäure

<0

sauer

Magensäure (nüchterner Magen)

1,0  1,5

Zitronensaft

2,4

Cola

2,0 – 3,0

Essig

2,5

Fruchtsaft der Schattenmorelle

2,7

Orangen- und Apfelsaft

3,5

Wein

4,0

Saure Milch

4,5

Bier

4,5 – 5,0

Saurer Regen

< 5,0

Kaffee

5,0

Tee

5,5

Hautoberfläche des Menschen

5,5

Regen (natürlicher Niederschlag)

5,6

Mineralwasser

6,0

Milch

6,5

Wasser (je nach Härte)

6,0 – 8,5

sauer bis basisch

Menschlicher Speichel

6,5 – 7,4

Reines Wasser

7,0

neutral

Blut

7,4

basisch (alkalisch)

Meerwasser

7,5 – 8,4

Pankreassaft (Darmsaft)

8,3

Seife

9,0 – 10,0

Haushalts-Ammoniak

11,5

Bleichmittel

12,5

Beton

12,6

Natronlauge

13,5 – 14


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