Der pH-Wert lat. pondus Hydrogenii = Konzentration der Wasserstoff-Ionen
er pH-Wert ist ein Maß. Er beschreibt, ob eine wässrige Substanz oder Lösung in chemischer Hinsicht sauer oder alkalisch ist. Da der menschliche Körper z. B. zu 70 % aus Wasser besteht, kann mit dem pH-Wert sein „Säuregrad“ festgestellt werden. Gemessen wird auf einer Skala von 0 (sauer) über 7 (neutral) bis 14 (alkalisch/basisch).
Die Organe und Körperflüssigkeiten des Menschen haben je nach ihrer Aufgabe unterschiedliche pH-Werte. Das Blut soll konstant einen pH-Wert zwischen 7,35 – 7,45 aufweisen. Die Magensäure hat einen pH-Wert von 1,0 (nüchtern) bzw. 2 – 4 (gefüllter Magen). Nur mit niedrigen pH-Werten kann die Nahrung, besonders die Proteine, aufgeschlossen und verdaut werden. Die menschliche Haut↑ soll mit ihrem pH-Wert von 5,5 Krankheitserreger fernhalten. Seifen und andere Körperpflegemittel sind basisch (s. Liste) und trocknen die Haut aus. Daher
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wortlich ist für die Entstehung vieler Krankheiten wie Neurodermitis, Magen-Darm Erkrankungen, Migräne, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Krampfadern, Osteoporose, Arteriosklerose, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs. Krebszellen fühlen sich übrigens in einer sauren Umgebung besonders wohl. Auch Cellulite, ständige Müdigkeit und Haarausfall werden im Zusammenhang mit einer Übersäuerung genannt.
Alkalose
Bei einem Blut-pH-Wert über 7,45 spricht man von einer Alkalose, der Körper ist zu basisch. Folgen bei einer längeren „Untersäuerung“: Herzrhythmusstörungen, Muskelkrämpfe, flache Atmung, Schwindel, Reizbarkeit, Muskelzittern, Konzentrationsschwierigkeiten, Kribbelgefühl in Händen und Füßen oder im Mundbereich, etc. Ein Blut-pH-Wert ab 7,7 ist in der Regel tödlich.
pH-Teststreifen
Man kann seinen pH-Wert auch mit pH-Indikator-Papier (Apotheke) über den Urin (Mittelstrahl) testen. Die pH-Werte des Urins lassen Rückschlüsse auf den Säuregrad des Körpers zu. Getestet werden sollte über einen längeren Zeitraum.
Ernährung
Heutzutage gelten ca. 70 % der Bevölkerung als „übersäuert“. Grund: Die bevorzugten Lebensmittel bestehen zu 80 % aus „Säurebildnern“. Eine Regulierung könnte über basische Lebensmittel erfolgen: Frisches Gemüse, Salat,
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