prophylaktisch der Körper geschmeidig und die Energien in Balance gehalten. TCM ist eine Lebensphilosophie, die nicht erst in Anspruch genommen wird, wenn ein Krankheitssymptom auftritt. Deshalb sind die zahlreichen Bewegungsarten vom
Qigong↑ bis zu den Kampfkünsten auch Teil des alltäglichen Tagesrhythmus.
Bereits die Anamnese des Patienten durch den chinesischen Arzt unterscheidet sich von der der westlichen Medizin. Ein chinesischer Arzt würde z.B. nie ein Blutbild benutzen. Er fühlt z.B. den Puls. Das macht ein Schulmediziner auch, aber der chinesische Arzt zählt nicht die Pulsfrequenz, sondern fühlt die Pulsstärke. Er macht eine Augen- und Zungendiagnostik etc.
Ein wesentlicher Unterschied zur westlichen Medizin ist, dass der Patient in der TCM stärker in die Therapie mit einbezogen wird. Er trägt die Verantwortung für die Durchführung seiner Übungen in
Qigong↑,
Taichi↑ oder einer anderen Bewegungsart. Zudem werden die Energien in seinem Lebensraum mit einbezogen und durch die Ausrichtung nach
Feng Shui↑ korrigiert.
Chinesische Arzneimitteltherapie
In der Regel werden Teile von Heilpflanzen (Wurzeln, Rinden, Blätter und Blüten) als Sud abgekocht verwendet. In Deutschland erhält man die 400 wichtigsten Arzneimittel in spezialisierten Apotheken, wie z.B. der
Franz-Joseph-Apotheke↑. Die Qualität, Reinheit und Inhaltsstoffe werden medizinisch überprüft. Siehe auch
Phytotherapie↑