III. Die Traumphase
Der Schlaf wird tiefer und die Augen und Muskeln sind entspannt. Die Hirnstromfrequenzen sind jetzt am höchsten. Die Träume erscheinen uns sehr realistisch. In ihnen verarbeiten wir psychische Konflikte, die vom Tage übrig blieben. Sind sie zu schwerwiegend, dass wir nicht richtig abschalten können, gelangen wir nicht in die nächste Phase, dem Tiefschlaf.
IV. Der Tiefschlaf
Im Tiefschlaf, der auch als Delta-Phase genannt wird, sinkt die Herzfrequenz auf bis zu unter 1 Hz. Jetzt regeneriert sich unser Körper und vor allem das
Immunsystem↑. Aus der Tiefschlafphase sind wir nur sehr schwer zu wecken. Es braucht oft Minuten, bis wir wirklich wach sind und unsere Muskulatur und der Gleichgewichtssinn funktionieren.
Während in der Traumphase die Psyche „aufgeräumt" wird, baut der Körper im Tiefschlaf die Muskulatur auf. Es werden große Mengen Hormone für die Zellregeneration und das Wachstum ausgeschüttet. Schlafmangel machen uns nicht nur gereizt und unaufmerksam, sondern auch dick.
Als Erwachsene schlafen wir zwischen 7 bis 8 Stunden und durchlaufen diese Schlafzyklen vier mal. Je länger der Schlaf dauert, desto surrealer werden Träume mit jeder REM-Phase. Träume gegen Morgen haben deswegen oft „verrückte" Inhalte.
Das Nickerchen ist ein idealer Frischmacher
Ein Nickerchen, vielleicht nach dem Mittagessen, wo der Magen schwer beschäftigt ist und die Aufmerksamkeit sowieso abdriftet, macht uns wieder frisch. Es darf jedoch nicht länger als ca. 20 bis 30 Minuten sein, sonst versinken wir in den Tiefschlaf aus dem wir eher verstört und wiederwillig gestoßen werden müssen.