|
SCHLAF
chlaf ist ein Zustand der äußeren Ruhe bei Menschen und Tieren. Dabei unterscheiden sich viele Lebenszeichen von denen des Wachzustands. Puls, Atemfrequenz und Blutdruck sinken bei Primaten und anderen höheren Lebewesen im sogenannten NREM-Schlaf ab und die Gehirnaktivität verändert sich. Das Schließen der Augen sowie die Erhöhung der Spannung der Mittelohrmuskulatur während des NREM-Schlafs unterstützen diese Funktion. Im sogenannten REM-Schlaf, auch als „paradoxer Schlaf“ bezeichnet, finden sich hingegen Zustände, die denen des Wach-Seins ähneln, insbesondere eine erhöhte Gehirnaktivität (an Träume aus dieser Phase erinnert man sich am häufigsten) und ein Anstieg von Herz- und Atemfrequenz sowie des Blutdrucks. Ausgenommen von diesem „aktiven Schlafzustand“ ist die Muskulatur, die im REM-Schlaf↑ blockiert wird (Schlafparalyse). Dadurch lebt der Träumende seine im Traum erlebten motorischen Handlungen nicht aus. Mit den Störungen↑ und der Physiologie des Schlafs beschäftigt sich ein eigenes Teilgebiet der Medizin, die Somnologie (Schlafmedizin oder auch Schlafforschung). |
|
Die Funktionen des Schlafs sind erst teilweise aufgeklärt. Sicher ist, dass Menschen und viele Tiere schlafen müssen, um zu überleben, der genaue Grund ist jedoch noch unbekannt. Schlafentzug ist eine verbreitete Foltermaßnahme.
4.12.2005 ■ WIKIPEDIA↑
– AUTOREN↑
(Lizenz↑)
Die Schlafphasen
I. Die Einschlafphase
Die Einschlafphase wird auch als REM-Schlaf↑ bezeichnet, in der man heftige Augenbewegung beobachten kann (REM, engl. Rapid Eye Movement (dt. sinngemäß: schnelles Augenrollen). In dieser noch leichten Schlafphase kann man noch leicht geweckt werden. Die Beta-Wellen, Gehirnstromwellen im Wachzustand, verwandeln sich in die langsameren und gleichmäßigeren Alpha-Wellen (8-12 Hz).
Die Sinneswahrnehmungen verlieren sich und mindern die geistigen Aktivitäten. Ebenso entspannen Psyche und Muskeln, Atembewegung und der Herzschlag werden ruhiger.
II. Der leichte Schlaf
Diese Phase dauert nur kurz. In ihr haben wir häufig das Gefühl zu fallen und es können Muskelzuckungen auftreten, z.B. als wollten wir uns abfangen.
|