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Bild oben Rapsfeld: Myrabella↑ Bild unten Zaun-Wicke: Mussklprozz↑ (Lizenz↑)

  Gründüngungspflanzen und Anbauarten
Zur Gründüngung werden hauptsächlich folgende Pflan­zen­ar­ten einzeln oder in Mischungen (beispielsweise Landsberger Gemenge) verwendet: Kreuzblütler wie Weißer Senf, Raps oder Ölrettich, Leguminosen wie Lupinen, Wicken oder Klee, Gräser wie beispielsweise Welsches Weidelgras und sonstige Arten wie Sonnenblumen oder Phacelia. Bei der Auswahl der Gründüngungspflanzen ist die vorgesehene Fruchtfolge zu be­ach­ten, die Saat von Kreuzblütlern etwa vor dem Anbau von Kohl ist wegen der Förderung der Ausbreitung typischer Krank­hei­ten wie Kohlhernie nicht angezeigt. Soweit die Grün­dün­gungs­pflan­zen wie beispielsweise Phacelia während der win­ter­li­chen Kälteperiode zusammenbrechen, das heißt abfrieren, können die Pflanzenrückstände nach dem Winter entweder als Mulchschicht auf der Bodenoberfläche verbleiben oder aber un­ter­ge­ar­beitet werden. Bei winterharten Arten ist es hingegen üb­lich, diese vor Eintritt der Kälteperiode unterzuarbeiten oder doch zumindest beispielsweise mit einem Mulcher zu zer­klei­nern, damit in der kommenden Vegetationsperiode ein Durch­wuchs der Gründüngungspflanzen in der Folgekultur verhindert wird.
Der Anbau der Gründüngung kann als Hauptfrucht, Untersaat oder zeitlich zwischen den eigentlichen Hauptkulturen als Zwi­schen­frucht erfolgen. Ein Anbau als Hauptfrucht, also unter Verzicht auf eine eigentliche Ernte im Anbaujahr, ist allerdings nur bei neu zu kultivierenden Böden (zum Beispiel Re­kul­ti­vie­rungs­flä­chen) üblich.

 




5.11.2014 WIKIPEDIA↑ AUTOREN↑ (Lizenz↑)

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