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HASHIMOTO-THYREOIDITIS
Entzündungen der Schilddrüse

hyreoiditis ist der Oberbegriff für Entzündungen der Schild­drü­se.
Es gibt verschiedene Ver­laufs­for­men:
• Akute Schild­drü­sen­ent­zün­dun­gen
• Subakute (weniger heftig verlaufende) Schild­drü­sen­ent­zün­dun­gen
• Chronische Schilddrüsenentzündungen

Die „Hashimoto-Thyreoiditis“ fällt unter die chronischen Schild­drü­sen­ent­zün­dun­gen. Es handelt sich um eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen↑ des Menschen (siehe auch Gluten↑). Das Schlid­drü­sen­ge­we­be wird durch die T-Lym­pho­zy­ten, also den eigentlichen Unterstützern des mensch­li­chen Im­mun­ab­wehr­sys­tems, zer­stört. Zudem gilt sie als häufigste Ursache für „primäre Schild­drü­sen­un­ter­funk­tio­nen“. Zu Beginn der Erkrankung kann sich kurzfristig eine „Überfunktion der Schilddrüse“ einstellen. Auf Dauer tritt bei „Hashimoto“ jedoch eine „Schild­drü­sen­un­ter­funk­tion“ ein. Über­gän­ge zu „Morbus Basedow“↑, ebenfalls eine Auto­im­mun­er­kran­kung der Schild­drü­se, sind möglich, aber sel­ten. „Hashi­mo­to“ tritt häufiger zu­sam­men mit anderen Au­to­im­mun­er­kran­kun­gen auf.

 


Behandlung
Eine Heilung der Hashimoto-Thyreoiditis ist bis zum ge­gen­wär­ti­gen Zeitpunkt nicht möglich. Behandelt werden muss jedoch die Unterfunktion, in der Regel mit Hormongaben. Nach der Therapie zeigen viele der Erkrankten keine Symptome mehr.

Hinweis zu einer „alternativen Behandlung“
Zitat: „Eine Heilung der Hashimoto Thyreoiditis mit natürlichen Medikamenten ist nicht bekannt. Die Heilung unterstützen können möglicherweise Entspannungsübungen, Akupunktur und eine psychologische Verhaltenstherapie. Bei zusätzlichen Mus­kel­ver­span­nun­gen wurden in Einzelfällen gute Erfolge mit der Kraniosakraltherapie↑ gemacht. Enzymbehandlungen mit Wo­ben­zym oder Phlogenzym sollen in einigen Fällen Bes­se­run­gen gebracht haben. (...) Jod fördert „Hashimoto“ und ist als Therapie nicht geeignet. Menschen mit einer Hashimoto Thyreoiditis sollten jodhaltige Medikamente meiden. Niedrige Mengen Jod, die üb­li­cher­wei­se in Nahrungsmitteln enthalten sind, sind dagegen unproblematisch.
Schilddrüsenhormone, die mit Jod kombiniert sind, wie Jodthyrox und Thyronajod sind nicht sinnvoll, statt dessen sollten Hormone ohne zusätzliches Jod wie L-Thyroxin (…) gewählt werden.
(…) Nach einer Studie von Prof. Gärtner (München) konnte die Einnahme von 200µg Selen täglich eine Verbesserung der Beschwerden bei einer Hashimoto Thyreoiditis bewirken. (…) Die Einnahme von 20 mg Zink täglich hat sich bei einigen Hashimoto Betroffenen ebenfalls bewährt. Die oft höhere Infektanfälligkeit und das Allgemeinbefinden besserten sich unter Zinkeinnahme. Weitere wissenschaftliche Un­ter­su­chun­gen müssen noch abgewartet werden“.

Quelle sowie weitere Informationen hier:
www.hashimotothyreoiditis.de
Weitere Hinweise: www.kit-online.org/Aktuelles

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9.10.2012 ■ MARITA GRABOW 

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