WEITERSAGEN

INHALTE MODE AUSGEHEN REISEN NATUR GESUNDHEIT WOHNEN HANDWERK WISSEN IMPRESSUM

VERANSTALTUNGEN THEATER KINO TANZEN  RESTAURANTS KULTUR

TARON G. SCHAUENBURG

Der Irrtum eines Mörders
oder Die Schule von Athen



Telefon
www.taron-schauenburg.de

 

© Taron G. Schauenburg

 

 

 

 

n einem Kloster wird ein nackter Erhängter gefunden. Der Kommissar entschließt sich, Pater Anselm, den umfassend gebildeten Bibliothekar des Klosters, den er anfänglich zu dem Kreis der Verdächtigen zählt, zu Hilfe zu holen. Eine ungewöhnliche Män­ner­freund­schaft entwickelt sich und gemeinsam gehen sie auf Mörderjagd und decken Schicht um Schicht Verborgenes des vergangenen und gegenwärtigen Kirchen- und Klosterlebens auf. Die Zahl der Verdächtigen ist in diesem Kloster nahezu unübersehbar groß. Geheimnisvolles und Wissenwertes aus den Abgründen der Kirchen- und Philosophiegeschichte wird dem Kommissar fesselnd vermittelt.
Doch beide scheitern. Bis eines Nachts Pater Anselm eine Erkenntnis und der Kommissar einen genialen Einfall hat.
Die Dinge nehmen einen ungewöhnlichen Verlauf.
Nun sitze ich mit dem Autor, Taron Schauenburg, zusammen, um über sein Buch zu sprechen. Seine Erläuterungen geben auch mir noch interessante Aufschlüsse.
SIBIEN: Dein Buch „Der Irrtum eines Mörders" ist ein Krimi. Kommissar Graciano ermittelt in einem wirklich ungewöhnlichen Mordfall in einem Kloster. Dabei wird

 

dem Leser nicht nur der Einblick in das Klosterleben eröffnet, sondern neben dem skurrilen Mord auch die Machenschaften des Klerus aufgedeckt. Woher stammt dieses enorme detaillierte Wissen?
TARON G. SCHAUENBURG: Ich studierte vor der Medizin The­o­lo­gie, Philosophie und vergleichende Re­li­gions­wis­sen­schaf­ten. Dies verfolgte ich sehr intensiv in Bonn, Heidelberg und Mün­chen. Dadurch bekam ich den Zugang zu Hin­ter­grund­wis­sen über die Entstehungsgeschichte der Bibel, der Kir­chen­ge­schich­te, der Dogmengeschichte und der Papstgeschichte, die man durchaus eins zu eins als Verbrechens- oder Be­trugs­ge­schich­te bezeichnen kann. Dieses Wissen ist eigentlich er­forscht und zugänglich, aber nicht der Öffentlichkeit zugänglich. So habe ich es in diese Mordgeschichte hineingepackt.
Man sagt, dass man Bücher eigentlich nicht für die Leser, sondern für sich selbst schreibt. Was bewegte dich, dieses Buch zu schreiben?
Dieser Satz stimmt zu 100%. Für mich war es die Abrechnung mit der Kirche und vor allem die Auseinandersetzung mit dem Nichts. Darum geht es in meinem Buch auch. Das Abendland ist in seiner Philosophie zum Nihilismus gekommen.  

1 2 3