WEITERSAGEN

CURRYWURST mit Pommes frites
Das Original aus Berlin

Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten für 1 Portion:

Der Ursprung der Currywurst liegt in Berlin. Die Gastronomin Herta Heuwer, die seit dem Sommer 1949 einen Imbissstand an der Ecke Kant-/Kaiser-Friedrich-Straße im Berliner Ortsteil Charlottenburg betrieb, nahm für sich in Anspruch, die typische Currywurstsauce im September 1949 erfunden, zur gebratenen Wurst serviert und damit die Currywurst kreiert zu haben.

Als Kind der 50er Jahre wuchs ich in der Kaiser-Friedrich-Straße auf und bekam gelegentlich eine solche Currywurst. Sie musste heiß und scharf sein. Ich erinnere mich an eine feste, fleischige Bratwurst im Darm auf Ketchup mit viel Curry und süßem Paprika, etwas scharfem Rosenpaprika, ein paar Spritzer Worcester Sauce und Tabasco oben drauf. Damals gab es dazu eine Schrippe (Brötchen).

In einer großen gusseisernen Bratpfanne das Öl auf höchster Stufe erhitzen.

In der Zwischenzeit die möglichst großen Kartoffeln in 1/2 cm lange Pommes frites schneiden und die Würste oben einkerben.

Wenn das Öl gut heiß ist, die Würste und Pommes frites im Öl 10 Minuten von beiden Seiten frittieren.

Die fertigen Pommes frites mit einer Schaumkelle in ein großes Sieb geben, damit das Öl abtropfen kann und salzen.

Die Pommes frites auf eine Teller und den Ketchup daneben geben, worauf die heißen Würste gelegt werden. Die Würste mit Curry, Paprika, Worcester Sauce und Tabasco würzen.

* Das Sonnenblumenöl wurde mit 3,66 € nicht berechnet, weil ich es in eine alte Ölflasche fülle und zum Braten aufbrauche. Es sei denn, dass man mehrere Currywurstgerichte zubereitet.