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GLUTENFREI­HAFER

egen des hohen Nähr­stoff­ge­hal­tes von ­Hafer↑ (u. a. Zink, Magnesium, Calcium, Ei­sen, es­sen­ti­el­le Aminosäuren) wur­de mitt­ler­wei­le ein Glutenfrei-Hafer für Zöliakie↑-Be­trof­fe­ne „ent­wickelt“. Der „Glutenfrei-Hafer“ wird speziell angebaut, speziell geerntet, speziell ge­rei­nigt und in Stichproben überprüft. Nach Angaben der „DZG“ wurde keine Gentechnik eingesetzt. Die Verträglichkeit bei Er­wach­se­nen wurde in Studien mit „überwiegend be­schwer­de­frei“ vermerkt. Eine geringe Anzahl Zöliakiebetroffener hat nach­weis­lich negativ reagiert. Der „Wissenschaftliche Beirat der DZG“ spricht sich gegen einen generellen Verzehr von „Glu­ten­frei-Ha­fer“ aus. Wer ihn aber in seinen Speiseplan einbinden möchte, sollte eine tägliche Menge von 50 Gramm pro Tag nicht überschreiten und sich mit seinem Arzt absprechen.
Hinweis
Die Forschungen zur „Entwicklung von Weizen-, Roggen- und Gerstenproteinen ohne Zöliakietoxität und deren Verwendung

 


zur Herstellung von Lebensmitteln“ wurden mit „gentechnisch ver­än­der­ten Methoden“ durchgeführt. Ergebnis: Nicht nur Gli­a­din, wie bisher vermutet, sondern auch das Glutenin des Wei­zen­glu­tens erwies sich als toxisch für Zöliakiebetroffene. Die Herstellung eines Weizens ganz ohne Kleberproteine er­schien nicht sinnvoll. Die Forschungen hierzu wurden eingestellt. Die finanzielle Unterstützung des Projekts durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bildung und Forschung (BMBF) wurde nach 5 Jahren nicht weiter fortgeführt.
Links
• Stellungnahme des wissenschaftlichen Beirates der DZG vom 14.10.2011 zu „Glutenfreiem Hafer“
• Studie zu „gentechnisch verändertem Weizen und Mais“ - pdf
Haftungsausschluss
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1.9.2012 ■ MARITA GRABOW 

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