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Verschiedene Haarformen, Bild: böhringer friedrich↑ (Lizenz↑)
größten und das Haarmaterial durch langes Einwirken von Um­welt­ein­flüsse am stärksten angegriffen ist, sind sie am an­fäl­ligs­ten für diese Schäden. Das Auffasern oder Spleißen der Haarenden kann sich den Haarschaft entlang fortsetzen. Sehr starke strukturelle Belastungen lassen das Haar vollständig abbrechen. Das Bruchende ist dann besonders anfällig für Spliss. Austrocknung, Sonne und Solarium, nicht ausgewaschene Sty­ling­pro­duk­te im Haar über Nacht, Färben, Bleichen, Dau­er­wel­len, aggressive Shampoos, Rubbeln beim Abtrocknen, heißes Fönen, heiße Lockenstäbe, scharfkantige Käm­me oder Haarspangen oder nervöses Ziehen und Zwirbeln der Haare können die Ursachen für Spliss und Haarbruch sein.
"Haarausfall" ist ein permanenter Haarverlust, bei dem die ausgefallenen Haare nicht wieder nachwachsen. Die Grenzen vom nicht-haarvermindernden Ausfall bis zum stark haarvermindernden Ausfall sind nicht starr gesetzt. Es hängt davon ab, wie leicht und in welchen Bereichen wie viele Haare ausfallen. Beim Haarausfall un­ter­schei­det man grundsätzlich zwei Erscheinungsformen:
• Effluvium (aus dem lat. Ausfall) ist ein über die Norm gesteigerter Haarausfall, der nicht notwendigerweise zu einer Alopezie führt.
• Alopezie / Alopecia ist ganz allgemein eine sichtbare Lichtung des Kopfhaars, d. h. ein Zustand mit abnorm schütterem Haupthaar (Hypotrichose) oder mit haar­lo­sen Hautbezirken (Alopezie im engeren Sinne).
Dem Menschen fallen durchschnittlich zwischen 70 und 100 Kopfhaare pro Tag aus, aber da die Haarwurzeln normalerweise in der Kopfhaut verbleiben und wieder nachwachsen, werden die ausgefallenen Haare ständig ersetzt und ein Haarausfall ist nicht sichtbar.
Ursache für den häufig als erblich bedingt bezeichneten Haarausfall (alopecia androgenetica oder an­dro­ge­ne­ti­sche Alopezie, durch Androgene hervorgerufener Haar­aus­fall) ist eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das Steroidhormon Dihydrotestosteron (DHT). Hierdurch hervorgerufener Haarausfall ist genetisch be­dingt.
  Wenn die beschriebenen Haartypen dann noch dau­er­haf­te Einflüsse schädigenden, wie z.B. Färben, Dauerwelle, zu heißes Fönen bzw. zu viel Sonne, spricht man von "Stra­pa­zier­tem Haar". Das Haar wird spröde, kraftlos, stumpf und strohig.

Weitere Haarprobleme:
"Spliss und Haarbruch": Wird die äußere Haarschicht (Cu­ti­cu­la) durch mechanische Einflüsse aufgerissen, fasert der darunter liegende Cortex auf. Da die Belastung an den Haarspitzen am
Vom diffusen Haarausfall (diffuse Alopezie, telogenes Effluvium) spricht man, wenn die Haare vom gesamten Kopf abfallen. Dieser Haarausfall tritt mehr bei Frauen als bei Männern auf. Ursachen können Hor­mon­schwan­kun­gen, Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen, Eisenmangel, Infektionen, Kopfhauterkrankungen, Lu­pus, Stress oder eine Fettunterversorgung sein. Einige Me­di­ka­men­te (so z.B. der Wirkstoff Methylphenidat, der in der Be­hand­lung von ADHS und Narkolepsie eingesetzt wird) können eben­falls zu Haarausfall führen. Auch Infektionen  

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