wasser zum Trinken und Suhlen, frisches Gras, keine künstliche Befruchtung, Grup­pen­hal­tung und nur ein Wurf pro Jahr.
Wir haben hohe Qualitätsansprüche. Um diese zu erfüllen brauchen wir Zeit: alle Tiere rotieren während des Jahres über verschiedene Weiden. Von April bis Sep­tem­ber beweiden sie unsere Streu­obst­wie­sen und fressen Birnen, Äpfel, Mirabellen, Zwetschgen und Kirschen. Im Oktober trei­ben wir sie in unsere Kastanienwälder. Dort fressen sie vor allem Kastanien, Buch­eckern, Walnüsse und Eicheln. Zugefüttert wird sehr restriktiv mit einer Ge­trei­de­mi­-

  Steht die wöchentliche Schlachtung bevor, werden immer mindestens drei Tiere gemeinsam in ein Gehe am Haus ausgesondert. Damit erhalten sie die Möglichkeit sich wieder zu beruhigen, weil sie von der Gruppe getrennt wurden.
Sind Tiere erkrankt und müssen von der Gruppe zur Heilung separiert werden, genesen sie nur deshalb schon langsamer, weil sie von den anderen getrennt sind.
Die Schweine werden in ihrer Rangordnung von einer Leitsau angeführt. Sie bestimmt z.B. den ersten Geburtstermin dadurch, dass keine andere Sau vom Eber gedeckt werden darf bevor sie gedeckt ist.
Ferner ist der Auslauf und frische Luft wichtig. Ein Schwein ganzjährig im Stall eingepfercht, im Ammoniakgestank, isoliert auf Spaltböden in der Mast zu halten ist reine Tierquälerei!
Eine natürliche Zucht ist ausschlaggebend für die Qualität des Fleisches: Auslauf für eine bessere Bemuskelung, kühles Quell-

schung aus Weizen, Roggen, Mais und Hafer. Außerdem füttern wir die Press­rück­stän­de von Lein­sa­men, Walnüssen, Ma­ca­da­mia­nüs­sen, Kürbis, etc. der Ölmühle Walz in Oberkirch. Wir mästen nicht, wir ziehen groß.



SIBIEN: Wie alt kann ein Schwein werden?
Bei guter Pflege 10 bis 12 Jahre.
SIBIEN: Wie groß kann ein Wurf sein?
Bei uns sind es zwischen 9 und 12 Ferkel. Man kann sagen, so viel wie Zitzen an der Muttersau sind. Unsere Sauen werfen ein mal jährlich.