WEITERSAGEN

INHALTE MODE AUSGEHEN REISEN NATUR GESUNDHEIT WOHNEN HANDWERK WISSEN IMPRESSUM

  A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

BUCHWEIZEN

uchweizen (Fagopyrum) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Knöterichgewächse (Po­ly­gon­aceae).
Der Gattungsname leitet sich aus dem lateinischen Wort fagus für Buche und griechischen Wort pyrus für Weizen ab und bezieht sich auf die buch­eckern­för­mi­gen Früchte. Trotz der Bezeichnung Buchweizen handelt es sich nicht um Getreide, sondern um ein Pseudogetreide. Da die Früchte des Buchweizens glutenfrei sind, spielt deren Mehl eine wichtige Rolle bei der Ernährung von Menschen mit Zöliakie↑.
Die bekannteste Art dieser Gattung ist der Echte Buchweizen (Fagopyrum esculentum).
Der Echte Buchweizen (Fagopyrum esculentum), auch Ge­mei­ner Buchweizen, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Buch­wei­zen (Fagopyrum) in der Familie der Knöterichgewächse (Po­ly­gon­aceae). Manchmal wird er auch in die Gattung Polygonum eingeordnet. Buchweizen ist ein Pseudogetreide (Pseu­do­ce­realie).

 

In manchen Gegenden wird Buchweizen auch als Heiden, Heidenkorn, Blenden, Brein, schwarzes Welschkorn, Gricken (lit. Grikiai) oder türkischer Weizen (bei Th. Storm) bezeichnet, was auf die Annahme hindeutet, Buchweizen sei über die Türkei nach Europa gelangt. In den romanischen Sprachen wird der Buchweizen als „sarazenisches Korn“ bezeichnet, sor­bisch, tschechisch und slowakisch: Pohanka (deutsch: „Hei­den­korn“), französisch: Sarasin.
Der Echte Buchweizen wurde zur Arzneipflanze des Jahres 1999 gewählt.
Der Echte Buchweizen ist eine alte Nutzpflanze. Er stammt ur­sprüng­lich aus Zentral- bis Ostasien. In Mitteleuropa ist er selten auch verwildert an Wegen und Waldrändern sowie in Schutt- und Unkrautfluren anzutreffen. Die Bestände stammen meist aus Anbau oder Aussaat (z.B. als Wild- oder Bienenfutter) und überdauern oft nur einige Jahre. Der echte Buchweizen be­vor­zugt lockere, sandige Böden, die basenarm und mäßig sauer sind. Er ist eine wärmeliebende Pflanze, die bereits bei niedrigen Plusgraden Kälteschäden davonträgt.
Eine nahe verwandte Art ist der Tataren-Buchweizen (Fa­go­py­rum tataricum). Unterscheidungsmerkmale zum Echten Buch­wei­zen: Die Blätter sind meist breiter als lang und der Stängel ist zur Fruchtzeit grün, nicht rot.
Weitere Verwandte des Buchweizens sind Sauerampfer (Ru­mex acetosa) und Rhabarber (Rheum rhabarbarum), er ist je­doch nicht mit Weizen (Triticum) verwandt.  

1 2 3