einfachen Methode Blutzuckerwerte zu verbessern, die Insulinresistenz zu verringern und somit die Insulinsensitivität zu erhöhen. Dadurch wird weniger Insulin für die Verarbeitung der Glucose benötigt. Wissenschaftliche Studien und Erfahrungen aus der Praxis bestätigen die Reduzierung der Insulinzufuhr nach dieser Anwendung.
Allergie und Zöliakie↑
Für viele Allergiker und Betroffene von
Zöliakie↑ sowie chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist nur Gliadin, nicht aber zugleich auch jedes andere
Gluten↑ unverträglich. Die in dieser Weise Betroffenen müssen deshalb zwar die klassischen Getreide (
Weizen↑,
Triticale↑,
Roggen↑ und ihre botanischen Vorläufer) meiden, können aber Hafer und Haferprodukte je nach Empfindlichkeit ggf. vertragen. Es muss hier aber sichergestellt sein, dass der Hafer beim lebensmitteltechnologischen Behandlungsprozess nicht mit Weizenmehl usw. vermischt wurde.
Im Jahre 2004 wurden Ergebnisse einer klinischen Studie an Kindern, die an
Zöliakie↑ litten, veröffentlicht. Diese hatten über ein Jahr entweder eine glutenfreie Diät oder eine glutenfreie Diät mit täglich 25-50 g Hafer erhalten. Hierbei wurde festgestellt, dass kleine Mengen Hafer in der glutenfreien Diät weder die Heilung der Dünndarmschleimhaut noch die Regulation des Abwehrsystems verhindert. Einige Länder (z.B. Kanada, Schweden) haben den Konsum von glutenfreiem Hafer bis zu einer täglichen Menge von 50 g freigegeben. Andere Studien wiederum ergaben, dass eine geringe Zahl an Zöliakiebetroffenen auf glutenfreien Hafer negativ reagiert. Daher rät die Deutsche Zöliakie Gesellschaft Betroffenen vom Verzehr von Hafer ab.
Die Verwendung des Haferkrautes und des Haferstrohs in der Naturheilkunde
Hier wird das grüne Haferkraut (Herba Avenae) und das Haferstroh (Stramentum Avenae) verwendet. Stramentum Avenae wird vor allem zum Bereiten von Haferstrohbädern verwendet. Haferstrohbäder können bei Hautverletzungen helfen und sollen einen juckreizstillenden Effekt haben. Das Haferkraut wird zur innerlichen Anwendung als Tee verwendet. Zu den volkstümlichen Anwendungsgebieten zählen nervöse Einschlafstörungen, Harngrieß und rheumatischen Erkrankungen. Ebenfalls gibt es Medikamente gegen nervöse Unruhe, die Haferextrakte enthalten. Für die in Avena Sativa enthaltenen Avenathramide konnten im Versuch reizmildernde, entzündungshemmende und juckreizstillende Effekte beschrieben werden.
Einige Kosmetikartikel enthalten Hafer zur Beruhigung trockener und gereizter Haut, auch Haarpflegeprodukte zur Stärkung der Haarstruktur sind auf dem Markt.
24.12.2014
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