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der Pfanne über offenem Feuer. Dann wurden die gerösteten Kaffeebohnen im Mörser feingestampft um den Kaffee in der Cezve-Kanne mit Wasser aufgegossen zu kochen. Im Wüstensand wurde ein Feuer mit Holz entfacht. Wenn es richtig heiß war, wurde es mit Sand bedeckt und darauf die Cezve-Kanne gestellt.
Man unternahm verschiedenste Versuche und Entwicklungen aus dem Kaffee das beste Aroma zu erhalten.
Obwohl früher der Kaffee ziemlich extrem bitter geschmeckt haben muss, sprachen damals, wie auch heute, drei medizinische Faktoren für das Kaffeetrinken:
1. Kaffee wirkt als Stimmungsaufheller, weil Kaffee im Gehirn die Ausschüttung des Neurotransmitters und „Belohnungshormons“ Dopamin bewirkt. Als Folge des Dopamin wird das „Glückshormon“ Serotonin ausgeschüttet.
2. Kaffee wirkt darmtätigkeitsfördernd, d. h. bei Verstopfung und schlechter Darmtätigkeit.
3. Kaffee hilft gegen leichte Kopfschmerzen weil der Kaffee die Durchblutung im Gehirn verbessert und damit die Kopfschmerzen lindert.
Im 13. Jahrhundert wussten dies bereits die arabischen Ärzte.
Brühkaffee
Der Brühkaffee erlebt derzeit eine Renaissance auf sehr hohem Niveau. Es gibt Entwicklungen, die natürlich nur für den Gourmet gedacht sind, mit einer modernen Form der Chemex-Kanne, die wie ein Stundenglas aussieht oder die Hario-Kanne oder Aeropress mit der man nur eine Tasse frischen Brühkaffee zubereiten kann.
In der Chemex ist ein Papierfilter enthalten, der die Kaffeeöle als Geschmacksträger zurückhält.
Die Grundregel für die Kaffeezubereitung, egal für welches Gerät auch immer, lautet: für 1 Liter Kaffee werden