WEITERSAGEN

INHALTE MODE AUSGEHEN REISEN NATUR GESUNDHEIT WOHNEN HANDWERK WISSEN IMPRESSUM

VERANSTALTUNGEN THEATER KINO TANZEN  RESTAURANTS KULTUR


Foto: Aufführung im Prinzregententherater © Quadro Nuevo

  Musik kann ein Kumpel sein. Ich bin zur Musik ge­kom­men über die Sehnsucht nach meinem Vater, der starb als ich sechs war. Er hinterließ mir nicht viel mehr als eine Plat­ten­samm­lung mit Jazz-Musik. Mit ca. 13 Jahren interessierte es mich, was er für ein Typ war. Über diese Sehnsucht konnte Musik eine Brücke bauen. Immer, wenn ich diese Musik hörte, wusste ich, dass es schon etwas mit mir zu tun hat. Wenn ich, anfangs mit der Gitarre, später mit dem Saxophon, mitspiele, dann ist das etwas, was mir etwas gibt, das die Realität nicht vermag.
SIBIEN: Die Ergänzung durch Ihren Pianisten Chris Gall finde ich eine notwendige Vollendung. Würden Sie mir bitte die einzelnen Musiker kurz vorstellen?
Didi Lowka (Kontrabass, Perkussion) ist nicht nur Grün­dungs­mit­glied, sonder mit ihm musiziere ich seit meiner Schulzeit. Wir hatten damals am Gymnasium in Rosenheim eine Schülerband. Seit dieser Zeit stehen wir abends auf einer Bühne und spielen. Wir sind nicht gleich, ergänzen uns aber sehr. Didi Lowka ist das Rückgrad der Band. Es ist auch wichtig, dass die Chemie stimmt und man Spass miteinander hat. Die zwei Stunden auf der Bühne sind ja nur die Kür. Aber das Leben mit allen Emotionen spielt sich dann doch zusammen auf der Autobahn ab sowie beim

 

Ab- und Aufbauen und an der Bar. Man hat das Hotelzimmer nebeneinander und trifft sich wieder beim Frühstücken. Didi kann in den schlimmsten Situationen noch einen Witz reißen, was ich nicht schaffe. Er wirkt auch emotional ausgleichend.
Andreas Hinterseher (Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon) löste den ursprünglichen Akkordeonisten ab. Er ist ein sehr Hei­mat verbundener, bodenständiger Mensch mit einer ganz ei­ge­nen philosophischen Seite, was uns oft sehr belustigt und anregt nachzudenken in Richtungen, in die Musiker vielleicht nicht so denken. Seine Musik kommt aus verschiedenen Richtungen, z.B. spielt er sehr gut Volksmusik. Mit dem Bandoneon verschrieb er sich jetzt dem Tango.
Evelyn Huber (Harfe, Salterio) studierte ursprünglich klassische Harfe und dozierte an der Münchener Musikhochschule. Sie öff­ne­te sich schon immer für Weltmusik, was auf der Harfe eher untypisch ist. Der erste populäre Harfenist, der Schweizer An­dre­as Vollenweider, spielte andere als nur klassische oder Volkmusik. Evelyn Huber geht in diese Richtung, mit der Harfe einfach andere Musik zu spielen. Ihr reicht es nicht im Orchester nur ein „Pling“ als musikalisches „Schaumkrönchen“ zu setzen. Sie war lange Zeit mit dem Hack­brett­vir­tu­o­sen Rudi Zapf  

1 2 3 4 5 6